
Arbeitssicherheit
Arbeitssicherheit
Wesentlicher Unterstützungsprozess in Unternehmen
Unfälle und Berufskrankheiten sind die häufigsten Ursachen von Arbeitsunfähigkeit. Der Arbeitsschutz ist deshalb ein wichtiges Thema für Betriebe. Eine entscheidende Teilmaßnahme des Arbeitsschutzes ist die Arbeitssicherheit und die damit einhergehende Unfallverhütung.
Das Management von Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz der Beschäftigten zählt zu den unverzichtbaren Unterstützungsprozessen eines Unternehmens, in erster Linie aus humanen Gründen, aber auch aus wirtschaftlicher Sicht: Unfälle und berufsbedingte Krankheiten kosten Unternehmen wie Gesellschaft viel Geld. Nach empirischen Erhebungen gehen Mängel bei Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz häufig einher mit Mängeln in der Produkt- oder Dienstleistungsqualität, lassen also auf Probleme der betrieblichen Organisation und Führung schließen.
Straf- und zivilrechtliche Konsequenzen bei Verstößen
Arbeitssicherheit wird definiert als die Sicherheit der Beschäftigten bei der Arbeit, also die Beherrschung und Minimierung von Gefahren für ihre Sicherheit und Gesundheit. In Deutschland ist sie damit Bestandteil des Arbeitsschutzes im Sinne des Arbeitsschutzgesetzes, das Maßnahmen zur Verhütung von Unfällen bei der Arbeit und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren einschließlich Maßnahmen der menschengerechten Gestaltung von Arbeitsplätzen, des Schutzes der Gesundheit der Beschäftigten vor psychischen Belastungen vorsieht. Unternehmern oder Beauftragten (Betriebsleiter, Meister, Geschäftsführer), die Arbeit beauftragen oder zulassen, die nicht den Regelwerken und Normen der jeweiligen Branche entsprechen, drohen persönliche straf- und zivilrechtliche Konsequenzen drohen.