Junge Menschen lachen

Beratung & Coaching bei Studienabbruch oder Berufseinstieg

Einem aktuellen Bildungsbericht des Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) in Hannover nach, wurden in Deutschland vor Ausbruch der Pandemie 33 Prozent aller Bachelorstudiengänge vorzeitig abgebrochen. Die Gründe für einen Studienabbruch können sehr unterschiedlich sein. Doch egal ob nicht bestandene Prüfungen, finanzielle Schwierigkeiten oder Überforderung – die Konsequenz ist immer die gleiche: Rund jeder dritte Bachelor-Studierende beendet sein Studium ohne Abschluss.

Doch auch Berufseinsteiger:innen stellen sich nach Erwerb eines Abschlusses oftmals die gleichen Fragen wie Studienabbrecher:innen: Wie geht es jetzt für mich weiter? Welche Möglichkeiten und Perspektiven habe ich? Wie und wo finde ich als Absolvent einen Job, der zu mir passt? Die TÜV Rheinland Akademie hat es sich zur Aufgabe gemacht, gemeinsam mit Betroffenen eine individuelle Lösung zu finden und bietet dafür ein umfassendes Beratungsangebot. „Im Gespräch erarbeiten wir gemeinsam, wo die persönlichen Stärken und Interessen liegen und welche Möglichkeiten der Arbeitsmarkt hergibt“, berichtet David Pabst, Kundenbetreuer an der TÜV Rheinland Akademie in Dresden.

Kundenbetreuer berichtet: „Eine Beratung von der Stange gibt es bei uns nicht“

David Pabst berät und coacht Menschen, die an einem wichtigen Punkt ihres beruflichen Werdegangs stehen. Der Sozialpädagoge aus Dresden analysiert die individuellen Ausgangssituationen, gibt eine berufliche Orientierung und erarbeitet mit seinen Kunden:innen eine auf sie zugeschnittene Bildungs- und Jobstrategie. Anschließend konzentriert er sich auf die Verbesserung der Rahmenbedingungen der Teilnehmenden. Dabei kann es zum Beispiel darum gehen, die persönlichen Profile in beruflichen Netzwerken zu optimieren oder konkrete Tipps für den Bewerbungsprozess zu geben. „Die spezifischen Bedürfnisse, Wünsche und Ziele der Teilnehmenden stehen immer im Mittelpunkt unserer Empfehlungen. Eine Beratung von der Stange gibt es bei uns aufgrund der unterschiedlichen Ausgangslagen daher nicht“, berichtet Pabst.

Studienabbruch – und jetzt?

Studienabbrecher:innen werden oft als Gescheiterte stigmatisiert. Ein gutes Beispiel dafür sind die Ingenieurstudiengänge. „So ein Studium kann viele überfordern, da sie die Inhalte des Studiums unterschätzen“, weiß Pabst. Oft gestaltet sich das Studium zu schwer und wird deswegen entweder freiwillig abgebrochen oder die Studierenden werden exmatrikuliert, da sie die Prüfungen nicht geschafft haben. Eine der ersten und wichtigsten Aufgaben von Pabst ist es dann meist, den Betroffenen Mut zuzusprechen: „Der Studienabbruch ist nichts, wofür man sich schämen muss.“ Danach beginnt seine eigentliche Arbeit. Egal welcher Studiengang abgebrochen wurde und wer bei der Beratung vor ihm sitzt – zu Beginn wird immer ein umfangreiches und vor allem individuelles Aufnahmegespräch geführt. Dabei werden zunächst Fragen zur Lebenssituation der Person gestellt. Interessant für Pabst sind hier besonders die Gegebenheiten, die die Jobsuche beeinflussen. Hat die Person ein Auto? Kann beziehungsweise will sie deutschlandweit auf Jobsuche gesehen oder ist sie ortsgebunden? Kommt sogar ein neuer Studiengang in Frage und wenn ja, welcher? Danach wird zusammen mit den Teilnehmenden der Beratung ein persönlich zugeschnittener, langfristig ausgerichteter Plan entwickelt. Doch was, wenn ein angefangenes Studium nicht abgebrochen, sondern abgeschlossen wurde und trotzdem Unsicherheiten bestehen?

Gelungener Start ins Arbeitsleben: Den Berufseinstieg nach dem Studium meistern

Nicht immer ist es der Studienabbruch, der zum Problem wird. Auch mit einem Abschluss in der Tasche ergeben sich für Hochschulabsolvent:innen oft immense Herausforderungen. „Der Einstieg in den Job ist nicht immer einfach“, berichtet Pabst. Nicht selten haben Berufseinsteiger:innen „marktfremd“ studiert und sind ratlos, welchen Beruf sie mit ihrem Abschluss aufnehmen können. „Das Studium der Anglistik ist hierfür ein anschauliches Beispiel. Bei Studiengängen wie diesem steht oft kein konkreter Job dahinter. Absolventen und Absolventinnen wissen dann nicht, wo der Weg auf dem Arbeitsmarkt für sie hingehen soll. Genau da setzt unsere Beratung an, denn wir können Möglichkeiten und Wege aufzeigen“, weiß Pabst. Das Beratungsangebot von TÜV Rheinland zielt darauf ab, einen gelungenen Übergang vom Studium ins Berufsleben zu schaffen. „Zum Beispiel durch gezielte Weiterbildungen im Bereich Projekt- und Qualitätsmanagement“, verrät Pabst und berichtet, dass er nicht nur mit jüngeren Menschen zu tun hat: „Sogar Akademiker:innen im fortgeschrittenen Lebensalter, die auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung sind, nehmen das Beratungsangebot von TÜV Rheinland gerne wahr.“

Die Erfolgsaussichten für die Teilnehmenden der Berufsorientierung sind generell sehr gut. Mit der umfassenden Beratung von TÜV Rheinland bekommen die Teilnehmenden branchenunabhängig verschiedene Wege aufgezeigt, können bundesweit in unterschiedlichsten Unternehmen tätig werden, sich umschulen oder gezielt weiterbilden lassen.

 

Viele Weiterbildungen und Coachings bei TÜV Rheinland sind zu 100 Prozent über einen Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS) förderfähig. Bei weiteren Fragen rund um unser Angebot können Sie uns gerne jederzeit ansprechen. Wir beraten Sie persönlich und individuell. Vereinbaren Sie gleich einen kostenfreien Termin!

 

Sie haben Interesse an der Bildungsberatung der TÜV Rheinland Akademie? Hier finden Sie weitere Informationen: www.tuv.com/studenten

Ein Studienabbruch ist nicht das Ende

Melanie Balzer